Mutige Graphic Novel, in der im Kern eine der schwierigsten Dinge überhaupt verhandelt wird: Missbrauch in der eigenen Familie.
Menschen machen ihr Angst. Vor allem Männer und Autoritäten sind ihr unheimlich. Kommen sie Christl zu nahe, verhält sie sich seltsam und fühlt sich wie ferngesteuert. Erst als sie ihre große Liebe trifft, blitzen plötzlich Erinnerungsfetzen aus ihrer katholischen Kindheit auf. Trotz starker Widerstände reist sie in ihre verstörende Vergangenheit und in die ihrer Eltern und Großeltern. Sie will herausfinden, woher das sabotierende Wesen in ihr stammt. Schritt für Schritt schält sie sich aus ihrem inneren Gefängnis und bringt Licht ins tiefste Dunkel – denn Christl will nicht nur überleben, sondern leben.
„Dieses Buch ist wichtig. Weil es offenlegt, weil es erkennt – weil es sichtbar macht.“ (Barbara Yelin)