Michael Herrschel: Medea. Nach Seneca

15,00 

2000 Jahre alt ist die Sprache von »Medea«, und noch immer packend aktuell. Was bisher fehlte, war eine Version in modernisierter Sprache.

Genau die liefert jetzt der Autor, Rezitator und Stimmperformer Michael Herrschel.

Artikelnummer: 978-3-944897-22-6 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,

Lieferzeit: 2-4 Werktage

Ein Buch der explosiven Gefühle: Der Mythos von Medea als fulminante Rachetragödie aus dem alten Rom. Die lateinische Vorlage schrieb Seneca. Moment mal: Seneca? Der stoische Philosoph der Gelassenheit? Ja! In diesem Stück weckt er krasse Emotionen.

2000 Jahre alt ist die Sprache von »Medea«, und noch immer packend aktuell. Was bisher fehlte, war eine Version in modernisierter Sprache.

Genau die liefert jetzt der Autor, Rezitator und Stimmperformer Michael Herrschel.

Der Plot: Medea hat für Jason alles aufgegeben. Ist kriminell geworden, um ihm das Leben zu retten. Er benutzt sie und lässt sie fallen. Sie ist Ausländerin. Er will in noble Kreise einheiraten. Mit sarkastischer Schärfe beschreibt Medea ihre Situation und entwickelt ihren Racheplan. Michael Herrschel schlüsselt die archaischen Sprachbilder auf und zeigt Medea als Stachel im Fleisch ihrer Umwelt. Schonungslos entlarvt sie Jasons Larmoyanz, den Kleinmut ihrer Amme, Kreons kalte Staatsräson und die grausame Hohlheit fremdenfeindlicher Sprechchöre.

»Medea. Nach Seneca« ist ein radikaler Text. Fremd und nah, verletzlich und verletzend. Eine aufwühlende Parabel über die Frage: Wie weit gehst du, wenn du nichts mehr zu verlieren hast? Wenn du auf der Straße beschimpft wirst? Steine durch dein Fenster fliegen? Wutbürger deine Ausweisung fordern? Und die Person dich verrät, der du am meisten vertraust?

Gewicht0,200 kg
Größe21 × 14,8 × 0,8 cm
ISBN

978-3-944897-22-6

Bucheinband

Softcover

Seitenanzahl

124

Erscheinungsjahr

2025